Warum bist du freie Texterin?
Das Zitat von Jorge Luis Borges bringt es gut auf den Punkt: „Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ Der Umgang mit Büchern, Buchstaben, Worten und Sätzen begeistert mich, seit ich mich erinnern kann. Ich habe sehr früh schon die Erfahrung gemacht, welche Kraft und Macht die Sprache hat – und bin seither ununterbrochen fasziniert davon. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, als Texterin meinen Beitrag in verschiedensten Branchen und bei unterschiedlichsten Aufgaben zu leisten – was für ein wunderbares und abwechslungsreiches Arbeitsfeld.
Was sind deine Schwerpunkte?
Da ich aus dem journalistischen und redaktionellen Umfeld komme, gehören Pressetexte und Fachartikel zu meinen Schwerpunkten. Werbliche Texte sind weniger mein Metier, auch wenn ab und an Plakatwände, Broschüren und Webseiten zu den Aufgabenstellungen gehören. Ich betreue vor allem Kunden aus dem Mittelstand und Einzelunternehmer.
Bitte umreiße kurz eins deiner Projekte, von dem du besonders begeistert bist/warst.
Eine Zahnarztpraxis gestaltete ein Kindermalbuch für die jüngsten Praxisbesucher – mit wunderschönen Rätseln und spaßigen Illustrationen. Es galt, das textlich zu begleiten – also in kindgerechter Sprache zu vermitteln, warum Zucker nicht so prima ist für die Zähne, warum man eigentlich Zähneputzen soll und was einen beim Zahnarztbesuch so erwartet. Das war eine schöne Abwechslung zu den sonst oft sehr komplexen Firmenthemen.